„Bares für Rares“: Brüder wollen Designerstuhl ihrer verstorbenen Mama verkaufen - FOCUS online

2023-03-23 16:38:46 By : Ms. Bessie Bessie

Den Sessel aus Schiffstau fand Horst Lichter richtig super. Tolles Design, überraschend bequem - nur mit einem derart hohen Preis hätte der „Bares für Rares“-Moderator nicht gerechnet. Fragte sich nur, ob den jemand im Händlerraum bezahlen würde.

„Könnte auch aus der Schifffahrt kommen“, überlegte der Moderator. „Oder ein Musikinstrument. Eine Sitzharfe.“

Sebastian und Oliver aus Hildesheim und London brachten ein Erbstück ihrer verstorbenen Mutter mit: „Wir haben hier diesen Sessel aus Dänemark, den sie mal geschenkt bekommen hat.“

„Sollten wir den Stuhl verkaufen, wird unser Herz schon weinen, weil wir den Stuhl natürlich mit unserer Mutter verbinden“, stellte Sebastian klar, dass eine persönliche Bindung bestand.

„Wir haben ein Designobjekt vor uns“, begann Detlev Kümmel mit der Expertise. „Wir haben auch einen Designer, und das ist Jørgen Høvelskov. Der hat diesen Sessel eigentlich als Einzelstück gefertigt. 1963 war das, da sollte er als Messe-Highlight aufgestellt werden.“

„Er hieß ursprünglich 'Viking Chair', also Wikinger-Stuhl“, denn die Rückenlehne sollte an die Drachenboote erinnern. „Die Seile, die wir sehen, sind ja auch Segeltaue.“ Die Presse erkannte damals jedoch eine Harfe, deshalb blieb der Name „The Harp“.

„Das ist ein Design-Klassiker, der auch heute noch gebaut wird“, wusste Kümmel. „Das hat den Komfort einer Hängematte.“

„Wir haben Expertisen gesehen, die zwischen 6.000 und 7.000 oder 8.000 Euro waren“, deutete Sebastian einen hohen Wunschpreis an. „Alter Schwede!“, fiel Horst Lichter vom Glauben ab. „In Amerika noch mehr“, fügte Oliver hinzu. Lichter staunte: „Boah, das haut mich jetzt um!“

„Das Schlimme ist: Ich muss die beiden ja bestätigen“, nickte Detlev Kümmel. „Diesen Sessel findest du ab 1.500 bis zu 14.000 Euro.“ Aber: „Die Wahrheit ist irgendwo bei 2.000 bis 3.000 Euro.“ Sebastian und Oliver akzeptierten den Schätzpreis und versuchten ihr Glück im Händlerraum.

„Oh, Wow!“, war die erste Reaktion auf das außergewöhnliche Design. „Das ist schön!“, konnte sich Christian Vechtel (Bild) sehr dafür begeistern. „Der ist aber äußerst bequem!“ Er plante bereits den Transport: „Ich würde ihn auch in mein Auto reingekommen.“

Wolfgang Pauritsch (rechts) befasste sich derweil mit der Preisfindung: „Diese Harp-Chairs sind hier zu sehen im Internet, und zwar wurden die teilweise verkauft für 700 Euro, 1.400 Euro, 3.000 Euro. Also die Spannbreite ist ziemlich groß. Nicht so einfach, das einzuschätzen.“

Vechtel (links) startete mit 750 Euro, ließ sich aber maximal auf 1.550 Euro ein. „Wie finden Sie denn unsere Gebote?“, hakte Julian Schmitz-Avila (rechts) nach.

„Ich glaube, da würden wir ihn wieder mitnehmen“, überlegten die beiden Brüder. „Die Expertise lag höher“, außerdem war die emotionale Bindung doch zu groß. So kam es nicht zum Verkauf. Vechtel seufzte: „Schade, schade, schade. Ich habe den ja schon bei mir gesehen.“

Die weiteren „Bares für Rares“-Objekte am Montag: Das „Ur-Uhley“-Werbeschild aus den 1920er- oder 30er-Jahren wurde auf 150 bis 200 Euro geschätzt.

Friedrich Häusser (Mitte) sicherte sich das Schild der Nordhäuser Kornbrennerei für 340 Euro: „Das muss doch in der Region bleiben!“

Das Obstbesteck des Londoner Hoflieferanten Mappin & Webb aus Silber und Perlmutt aus dem Jahr 1909/10 war leider nicht vollständig und deshalb nur 350 bis 400 Euro wert.

Schweren Herzens gab die Verkäuferin ihr Besteck für 300 Euro an Christian Vechtel (zweiter von links) ab. Mehr wollte aufgrund der fehlenden Gabel niemand ausgeben.

Das Ölgemälde des Berner Oberlands von Joseph Büttler aus dem Jahr 1869 bewertete Colmar Schulte-Goltz mit 6.000 bis 8.000 Euro.

Für 4.200 Euro kauften Wolfgang Pauritsch und Julian Schmitz-Avila das Bild gemeinsam. „Die Schweizer Alpen haben wir gekauft, Julian! Eine Kuh mit Hörnern“, freute sich Pauritsch.

Das opulente Modeschmuck-Set von Stanley Hagler aus der Zeit nach 1996 wurde auf 400 bis 500 Euro geschätzt.

Da der Verkäufer gerne eine Schnapszahl erzielen wollte, bekam Lisa Nüdling das Set für 555 Euro: „Irres Teil! Vielen, vielen Dank!“  

Dieser Artikel wurde verfasst von Bettina Friemel

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*Der Beitrag "Brüder wollen Designerstuhl verkaufen - dann überwiegen die Erinnerungen" wird veröffentlicht von Teleschau. Kontakt zum Verantwortlichen hier.

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